Sorge bereitet der Landeswasserversorgung die im Wasserschutzgebiet „Donauried-Hürbe“ anhaltend hohen bzw. weiter ansteigenden Nitratwerte im Grundwasser. Wesentlicher Grund dafür ist die intensive landwirtschaftliche Nutzung der Flächen mit ihrem hohen Einsatz an Düngemitteln. Eine der negativen Folgen ist, dass der im Boden versickernde Niederschlag einen Teil des Nitrats in tiefere Bodenschichten verlagert und in das Grundwasser auswäscht.
Die LW ist zu diesem Thema bereits seit mehr als 30 Jahren in einem intensiven Dialog mit der Landwirtschaft. Im Frühjahr 2015 wurde eine Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Landeswasserversorgung geschlossen. Sie sieht Maßnahmen vor, um den Stickstoffüberschuss auf den landwirtschaftlichen Flächen im LW-Wasserschutzgebiet spürbar zu reduzieren. In 15 Jahren soll so die Nitratkonzentration der Fassungen 1, 3, 5 und 6 auf 30 Milligramm je Liter abgesenkt werden.
Die Landwirtschaft ist im LW-Wasserschutzgebiet „Donauried-Hürbe“ für rund 85 Prozent des Nitrateintrages in das Grundwasser verantwortlich.
Fassungen 1 und 6
Monatswerte Jahreswerte
Fassungen 2 und 3
Monatswerte Jahreswerte
Fassung 4
Bei dem hier geförderten Trinkwasser handelt es sich um 10 000 Jahre altes Tiefengrundwasser, das nitratfrei der Fassungsanlage zuströmt.
Fassung 5
Monatswerte Jahreswerte
Wasserwerk Burgberg
Monatswerte Jahreswerte
Egauwasserwerk
Monatswerte Jahreswerte