Der Trinkwasserversorgungsbetrieb ist energieintensiv. Insbesondere der Wassertransport und die Wasseraufbereitung erfordern einen hohen Strombedarf. Seit langer Zeit setzt die Landeswasserversorgung auf den Einsatz regenerativer Energien. So ging bereits vor 100 Jahren eine Trinkwasserturbine in Betrieb, die aus der überschüssigen Energie des Trinkwassers in einer Druckleitung Strom erzeugte. Derzeit wird rund 25 Prozent der in den Förderwerken eingesetzten elektrischen Pumpenergie durch Turbinenanlagen zurückgewonnen. Seit wenigen Jahren erst wird der so erzeugte Strom auf LW-eigenen Stromtrassen zurück zu den Förderpumpen in die Wasserwerke nach Langenau und Dischingen geleitet. Dieser Betrieb schafft Versorgungssicherheit. Bereits nach kurzer Zeit rechnet er sich wirtschaftlich.
Um bis zum Jahr 2030 CO2frei zu werden, verfolgt die Landeswasserversorgung seit einigen Jahren das Ziel, Photovoltaik-Anlagen und Windräder zu bauen. Der erzeugte Strom soll dann ebenfalls in die Wasserwerke geleitet werden. Dort werden die mächtigen Pumpen, die täglich durchschnittlich 280 Millionen Liter Trinkwasser rund 110 Meter hoch über die Schwäbische Alb fördern, mit der notwendigen Energie versorgt.