Trinkwasser für
Baden-Württemberg

Bereits um die Wende vom 19. in das 20. Jahrhundert war zu erkennen, dass bei einer fortschreitenden Industrialisierung und der damit verbundenen rasant anwachsenden Bevölkerung im mittleren Neckarraum die örtlichen Wasservorkommen nicht mehr ausreichen würden, den rasch steigenden Wasserbedarf zu decken. Ein für die damalige Zeit außerordentlich weitsichtiger Plan sah vor, Trinkwasser über eine Fernleitung aus dem Donautal bei Ulm über das Remstal bis in die Residenzstadt Stuttgart zu leiten. Damit war der Grundstein für die Landeswasserversorgung gelegt.

Weitere Fernwasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg sind die Bodensee-Wasserversorgung, der Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg und der Zweckverband Wasserversorgung Kleine Kinzig.

Ungleichmäßig verteilt

Wasserreiche Gebiete entlang der Donau, des Rheins und des Bodensees stehen in Baden-Württemberg wasserarmen Regionen auf der Schwäbischen Alb und im Mittleren Neckarraum gegenüber. Die  Fernwasserversorgungen schaffen den Ausgleich.

Grafik Fernwasserversorgung in Baden-Württemberg

Seit mehr als 100 Jahren
fließt auch in Stuttgart aus Brunnen und Hähnen Wasser aus dem Donauried.